Liebe zum Auto ist ungebrochen
KÜS: Trend-Tacho bestätigt hohen Stellenwert der Flexibilität
Bei der ersten Umfrage des KÜS Trend-Tacho bestätigten die Autofahrer klar den hohen Stellenwert ihres Fahrzeuges. Lediglich 14 Prozent können sich ein Leben ohne Auto vorstellen. Auch das heißgeliebte Mobiltelefon muss in die zweite Reihe. Wenn sie für einen Monat wählen müssten, würden 80 Prozent auf die mobile Kommunikation verzichten aber nur 20 Prozent auf den fahrbaren Untersatz.
Auch nach der persönlichen Einstellung zum Auto wurde gefragt. Die immer vorhandene Flexibilität war für 77 Prozent wichtig, 69 Prozent hoben Tauglichkeit für den Alltag hervor. Für 59 Prozent war der reine Besitz des Autos wichtig, Spaß am Autofahren war für 54 Prozent von Bedeutung und 53 Prozent bezeichneten für sich das Auto als reines Fortbewegungsmittel. Optisch ansprechend muss das Auto für 24 Prozent der Befragten sein, 13 Prozent erwarten den neuesten Stand der Technik und 10 Prozent ein renommiertes Fabrikat. Interessant sind die Spitzenwerte bei der persönlichen Einstellung zum Auto, wenn man bei den Altersgruppen genau hinsieht. Der Spitzenwert bei der immer vorhandenen Flexibilität liegt hier mit 83 Prozent in der Gruppe der 18- bis 39-jährigen Autofahrer, für die Gruppe der Fahrer über 60 Jahre ist es mit 78 Prozent die Nutzung des Autos als reines Fortbewegungsmittel.
Das Thema Carsharing findet in Deutschland nur in wenigen Köpfen wirklich statt. Als Mobilitätsalternative kennen es 10 Prozent nicht und 56 Prozent nur dem Namen nach, allgemein dafür interessiert haben sich 31 Prozent. Konkret mit Anbietern und deren Leistung haben sich nur 3 Prozent auseinandergesetzt. 4 Prozent der vom KÜS Trend-Tacho befragten Autofahrer nutzen Carsharing aktuell. Eine Alternative zum eigenen Auto ist es für gerade einmal 2 Prozent.
Ob die Ausgaben in diesem Jahr im Vergleich zu 2014 steigen werden, wollte der KÜS Trend-Tacho wissen. 12 Prozent wollen mehr und 2 Prozent deutlich mehr ausgeben, 9Prozent weniger und 3 Prozent deutlich weniger investieren. Damit bewegen sich die geplanten Ausgaben oder Einsparungen auf dem Vorjahresniveau. Auch wo gespart werden soll, haben die Autofahrer definiert. 75 Prozent verzichten auf Autozubehör, 63 Prozent suchen günstige Tankstellen auf und 55 Prozent beabsichtigen, weniger Auto zu fahren. Günstige Serviceangebote wollen 54 Prozent suchen, 53 Prozent günstigere Werkstätten und 52 Prozent fahren ihre Reifen länger. Ebenfalls 52 Prozent werden optische Mängel nicht beheben, 36 Prozent wechseln die Autoversicherung, 22 Prozent reparieren privat, 12 Prozent verschieben anstehende Reparaturen. Auf ein kleineres Auto wollen 8 Prozent der Befragten umsteigen.
Wenn es um die Art des Fahrzeuges geht, das gekauft werden soll, so wollen 42 Prozent Neuwagen, 24 Prozent Tageszulassungen, 21 Prozent Vorführwagen, 34 Prozent Gebrauchtwagen, 7 Prozent sind noch unentschieden. Bei dieser Frage waren Mehrfachantworten möglich.
Und dann wäre da noch die entscheidende Frage nach dem finanziellen Einsatz für den Autokauf. Die Ausgabenbereitschaft für den Neuwagen ist mit 29.250 Euro hoch. Auch für den Gebrauchten würden die Autokäufer noch 13.500 Euro anlegen.
„Das Auto ist und bleibt des Deutschen liebstes Kind, das bestätigt der Trend-Tacho ganz klar. Mit einem hohen Maß an Service- und Kundenfreundlichkeit aller mit dem Automobil befassten Menschen kann dies auch weiterhin so bleiben,“ so Peter Schuler, der Bundesgeschäftsführer der KÜS.
Informationen zur Umfrage: Die Umfrage erfolgte durch das renommierte Institut BBE Retails in Köln im Auftrag der KÜS und des Fachmagazins kfz-betrieb. Genutzt wurde die Mixed-Mode-Befragung, bestehend aus einer telefonischen Befragung (CATI) und einer Online-Befragung (CAWI). Zielpersonen waren PKW-Fahrer, die im Haushalt für Fragen rund um das Auto (Anschaffung, Wartung, Reparatur) mitverantwortlich sind. Die Gewichtung der Befragungsergebnisse fand mit den KBA-Bestandsdaten (Bestandsanteile PKW, Alterssegmente) statt.